Holzpelletsheizsystem
Pelletskessel für den nachwachsenden Brennstoff Holz
Holzvergaser- und insbesondere
moderne Pelletskessel
bieten jetzt die Möglichkeit, Holz zur
komfortablen zentralen Beheizung
von Gebäuden und zur Trinkwassererwärmung zu nutzen.
Pelletskessel auch für Neubauten
Einen wesentlichen Schritt dazu stellt
die Leistungsmodulierung dar, die
dafür sorgt, dass die erzeugte Wärme
dem aktuellen Bedarf angepasst werden kann. So kann bei Pelletskesseln
auf große und aufwändige Pufferbehälter verzichtet werden, die die Wärme speichern, die von ungeregelten
Kesseln erzeugt wird, aber aktuell
nicht abgenommen werden kann.
Moderne Regelungen sorgen in
Verbindung mit der modulierenden
Betriebsweise dafür, dass automatisch beschickte Pelletskessel auch
in Gebäuden mit niedrigem Wärmebedarf einsetzbar sind. Durch vorgegebene Regelalgorithmen wird
die Pelletsbeschickung bereits vor
Erreichen der Kesselwasser-Solltemperatur reduziert, so dass der Kessel
immer im richtigen Temperaturbereich betrieben wird.
Pelletsverbrennung bietet hohen Komfort
Ein moderner Pelletskessel entspricht in puncto Heizkomfort und
Bedienungsfreundlichkeit praktisch
Öl-/Gas-Heizsystemen – dank der
modulierenden Leistungsanpassung,
automatischem Brennerstart, einer
digitalen Regelung und dem modularen Aufbau. Durch ein stufenloses
Saugzuggebläse wird ein modulierender Betrieb realisiert, dadurch ist
die optimale Anpassung an den momentanen Wärmebedarf möglich.
Die Pelletsbeschickung erfolgt vollautomatisch, die Heizflächen werden selbsttätig gereinigt.
Beste Verbrennungsergebnisse sorgen für extrem geringen Ascheanfall.
Eine Ascheentleerung ist nur etwa
einmal pro Heizperiode notwendig.
Wichtig ist, dass die Kesselkonstruktion geeignete Verbrennungsbedingungen erlaubt. Ab ca. 230°C startet
die thermische Zersetzung von Holz.
Das entstehende Gas entzündet sich
selbständig bei 400°C, wenn Luftsauerstoff zur Verfügung steht. Bei ca.
650°C endet die thermische Zersetzung, der verbleibende Masseanteil
von etwa 25% verbrennt mit bläulicher Flamme (Holzkohle).
Der typische Temperaturbereich der
Holzverbrennung liegt zwischen 800
und 1200°C. Je höher die Temperatur
ist, desto vollständiger ist die Verbrennung der Hauptbestandteile C,
H2 und O2 zu CO2 und Wasserdampf.
Bei niedrigen Feuerungstemperaturen bleiben ringförmige Kohlenwasserstoffe (Benzol, Aromaten)
erhalten, was unerwünscht ist. Die
Kesselkonstruktion muss also sicherstellen, dass die bei der Holzverbrennung maximal mögliche Temperatur
von 1000 bis 1200°C erreicht wird,
um eine vollständige Oxidation
sicherzustellen.